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Krebsregisterdaten für die Wissenschaft

Die Arbeit zu primären Karzinomen der Speicheldrüse wurde von der Fachzeitschrift Journal of Cancer Research and Clinical Oncology zur Publikation angenommen und wird dort in den kommenden Monaten gedruckt.

 

Bochum, Gesundheitscampus-. Primäre Karzinome der Speicheldrüsen machen nur etwa 3 – 6 % aller bösartigen Kopf-Hals-Tumoren aus. Die Seltenheit dieser Tumorentität stellt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor eine Herausforderung bei der Beschreibung von epidemiologischen Kennzahlen und der Identifikation von prognostischen Faktoren. In einem Gemeinschaftsprojekt mit Forscherinnen und Forschern der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an der Uniklinik Köln, konnten jetzt mit Hilfe von Daten aus dem Landeskrebsregister NRW 1.680 Speicheldrüsenkarzinom-Fälle ausgewertet werden.

Das Ergebnis dieser Kollaboration ist eine der bislang größten Studien zu Inzidenz und Überleben von Speicheldrüsenkrebs und untersucht unter anderem die Einflüsse von Geschlecht, Tumorgröße und Differenzierungsgrad des Krebsgewebes auf die Überlebenswahrscheinlichkeit von Betroffenen. Hier geht es zu der Studie mit dem Titel “Incidence and clinical outcome of primary carcinomas of the major salivary glands: 10-year data from a population-based state cancer registry in Germany”.

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