Ab April 2024 bietet das Landeskrebsregister NRW erstmalig flächendeckend die Rückmeldung von Verlaufsdaten an.

Meldepflichtige Einrichtungen können auf Antrag die Daten zu ihren gemeldeten Patienten und Patientinnen anfordern, die von anderen Meldern gemeldet wurden und dem LKR NRW vorliegen.  

„Die Rückmeldung von Verlaufsdatensätzen ist ein wichtiger Meilenstein in der Zusammenarbeit mit den Einrichtungen. Die Informationen über den aktuellen Status der Krebserkrankung der Betroffenen über das LKR NRW zu erhalten ist vor allem im Rahmen von Zertifizierungen von Krankenhäusern ein enormer Zugewinn für die Zentren“, sagt Dr. Dominique Werner, Abteilungsleiterin der Registerstelle.

Weitere Informationen zu Datenrückmeldungen finden Sie hier. 

Ab dem 30. Juni 2024 nimmt das Landeskrebsregister NRW und bundesweit alle anderen Krebsregister nur die aktuelle oBDS-Version 3.0.2 an (oBDS onkologischer Basisdatensatz).

Ziel dieser Änderung ist die Schaffung eines bundesweit einheitlichen und strukturierten Verfahrens für die Krebsregistrierung. Um den Umstellungsprozess zu vereinfachen, bieten die klinischen Krebsregister den Softwareherstellern eine länderübergreifende Schnittstellenabnahme an. Sie prüfen eine entwickelte bzw. aktualisierte oBDS-Schnittstelle gemeinsam und geben sie anschließend zentral frei. So sollen mögliche Fehlerquellen in der Entwicklung der oBDS-Schnittstelle ausgeräumt werden, bevor meldepflichtige Einrichtungen damit ihre Krebsregistermeldungen durchführen.

Das Verfahren hilft Zeit zu sparen bei der individuellen Abnahme der Schnittstelle. Weitere Informationen unter Plattform § 65 c.

Der Online-Jahresbericht ist aktualisiert und beschreibt das Krebsgeschehen für das Diagnosejahr 2021.

Jährlich werden bis zu 2,3 Millionen Diagnose-, Verlaufs-, Therapie-, Pathologie- und Sterbefallmeldungen entgegengenommen und verarbeitet. Der aktuelle Datenbestand umfasst zurzeit 15,5 Millionen Meldungen, die Grundlage für epidemiologische und klinische Auswertungen sind.

Der interaktive Online-Jahresbericht ermöglicht Individuelle Abfragemöglichkeit zu Krebsneuerkrankungen und Krebssterbefällen in Nordrhein-Westfalen für verschiedene Krebsdiagnosen (ICD-10 C00-C96). Es werden Daten und Auswertungen zu Krebs gesamt und zu 26 häufigen Krebserkrankungen präsentiert. Hier geht es zum Online-Jahresbericht.

Vom 9. bis 11. April fand die Jubiläumsausgabe der Javaland 2024 am Nürburgring statt. Seit 10 Jahren und mit über 1.200 Besuchern ist sie das Event für Trendsetter aus dem Bereich der Java-Technologie.

In diesem Jahr war das Landeskrebsregister NRW mit Lukas Determann, einem IT-Experten, vertreten. Das Thema seines Vortrages war: Annotation Processing.

Dieses Java Verfahren hat in den vergangenen Jahren mit Frameworks wie Micronaut und MapStruct an Popularität gewonnen. MapStruct nutzt Annotation Processing, um einen simplen und repetitiven mapping Code zu generieren, der typesafe und einfach zu lesen sowie performant ist. Teams schreiben im Alltag selten Annotation Processoren, weil die Einstiegshürde hoch ist. Das Arbeiten mit Annotation Processoren benötigt eine einzigartige Perspektive. Der Vortrag beleuchtet das Für und Wieder der Anwendung von Annotation Processing. Am Ende entscheiden Teams individuell, ob sie dieses Tool nutzen.

Der PSA-Wert spielt beim Prostatakarzinom potentiell über den gesamten Verlauf der Erkrankung eine Rolle.

Prätherapeutisch ist er ein wichtiges Kriterium für die Therapieplanung, posttherapeutisch ist er ein Parameter für den Therapieerfolg und im Verlauf der Hinweis eines möglichen Rezidivs.

Die Angabe des Datums und des Wertes ist daher unerlässlich und wird, wenn vorhanden, entsprechend dem Zeitpunkt des Meldeanlasses übermittelt, d.h. zeitlich am nächsten zum Diagnosedatum bzw. Untersuchungsdatum.