Weltkrebstag 04.02.2021

Minister Karl-Josef Laumann, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales zum Weltkrebstag:

„Gerade in diesen Zeiten der Pandemie ist dieser Tag besonders wichtig, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Krankheit Krebs zu lenken. Corona werden wir hoffentlich auf Sicht in den Griff bekommen, aber der Krebs als die zweithäufigste Todesursache wird die Wissenschaft und Forschung noch lange beschäftigen. Mit dem Landeskrebsregister NRW und seiner hoheitlichen Aufgabe der Krebsregistrierung schafft das Land Nordrhein-Westfalen die Voraussetzungen für die Erfassung und Auswertung von onkologischen Daten, die wiederum Grundlage für Wissenschaft und Forschung sind.

Und mit unseren Universitätskliniken und Fachkrankenhäusern können wir eine bestmögliche Krebsversorgung gewährleisten und innovative Erkenntnisse aus der Krebsforschung zügig im medizinischen Alltag nutzen. Insgesamt haben wir über 200 Kliniken im Land, die zusammen über 100.000 Patientinnen und Patienten im Jahr behandeln. Der Kampf gegen Krebs bleibt unsere wichtigste Herausforderung bei der gesundheitlichen Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen."

 

Das Landeskrebsregister NRW (LKR NRW) dokumentiert mit dem jährlich erscheinenden Online-Jahresbericht „Krebs in NRW“ das Krebsgeschehen in Nordrhein-Westfalen.

Der Bericht enthält epidemiologische Daten und Auswertungen zu Krebsneuerkrankungen und Krebssterbefällen in Nordrhein-Westfalen. Für häufige Krebserkrankungen werden auch Daten zur Krebsprävalenz und zum Überleben aufgeführt. Insgesamt werden Daten und Auswertungen zu 26 Krebsentitäten ausführlich präsentiert. Darüber hinaus werden Inzidenz und Mortalität auf regionalen Landkarten interaktiv für alle Regionen angezeigt. Der Jahresbericht steht unter www.landeskrebsregister.nrw der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Prof. Stang, ärztlicher Leiter des LKR NRW erläutert:“ Das LKR NRW ist mit seiner Bezugsgröße, 18 Millionen Einwohner in NRW, das größte Krebsregister in Deutschland, damit stellt es eine sehr umfangreiche Datenbasis für epidemiologische und klinische Auswertungen zur Verfügung. Neben den bisher schon möglichen epidemiologischen landesweiten Trendbeobachtungen zu Krebshäufigkeiten, können zukünftig über die Erfassung von Behandlungsdaten, Rezidiven und Progressionen Aussagen zur Qualität verschiedener Therapieformen getroffen werden und Forschungsvorhaben unter anderem zur Versorgungsqualität unterstützt werden.“

Die Krebsgesellschaft NRW startet jetzt einen Jugendvideo-Contest, um Jugendliche dazu zu motivieren, in kurzen Videos über ihre Erfahrungen mit dem Thema „Krebs-Tabu“ zu berichten. Mehr zu der Kampagne „Sprich mit mir! Über Krebs.“ unter https://sprichmitmirueberkrebs.de/

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Der Weltkrebstag, ausgerufen von der Welt-Krebsorganisation (Union for International Cancer Control), lenkt den Fokus auf Krebserkrankungen, Krebsprävention und Krebsfrüherkennung sowie die aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten der Diagnose, Therapie und Nachsorge. Das Motto  lautet „ICH BIN UND ICH WERDE“ und ruft jeden Einzelnen zum Nachdenken auf: Wer BIN ICH und was WERDE ICH anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun?

Hier können Sie das offizielle Motto des Weltkrebstages „ICH BIN UND ICH WERDE“ mit Ihren persönlichen Inhalten ergänzen. Dann können Sie ein Foto von sich und Ihrem individuellen Weltkrebstag-Slogan unter Hashtags „#Weltkrebstag“ und „#IchBinUndIchWerde“ auf Ihren Social-Media-Seiten teilen. Mehr dazu unter...