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LKR Newsletter Weltkrebstag 04.02.2022

 

Weltkrebstag 04.02.2022

Minister Karl-Josef Laumann, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales
zum Weltkrebstag:

„Der jährlich wiederkehrende Weltkrebstag am 4. Februar ist ein wichtiges Datum, um an die Menschen zu denken, die von Krebs betroffen sind und betroffen waren. Alleine in Nordrhein-Westfalen erhalten jedes Jahr knapp über 100.000 Menschen eine neue Krebsdiagnose. Mindestens achtmal so viele Bürgerinnen und Bürger müssen in unserem Land mit der Krankheit leben. Die Krebsdiagnose ist für die Betroffenen und ihre Familien ein einschneidendes und belastendes Erlebnis. Das zeigt einmal mehr: Krebs ist und bleibt ein zentrales Gesundheitsthema in unserer Gesellschaft. Mir ist es als Gesundheitsminister sehr wichtig, gerade in der Corona-Pandemie die Versorgung der krebskranken Menschen nicht aus den Augen zu verlieren. Die medizinische Versorgung weiterlesen...



Krebsregisterdaten integraler Bestandteil der Krebsbekämpfung

Der Weltkrebstag hat das Ziel, Prävention, Forschung und Behandlung von Krebs in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Prof. Andreas Stang, ärztlicher Leiter im Landeskrebsregister NRW erklärt dazu: „Das Landeskrebsregister NRW leistet in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Krebs. Es hat die hoheitliche Aufgabe fortlaufend und flächendeckend Daten über das Entstehen, das Auftreten, die Behandlung und den Verlauf von Krebserkrankungen zu registrieren, zu verarbeiten, wissenschaftlich auszuwerten und zu publizieren.

Die Daten werden für die Forschung und Gesundheitsberichterstattung zur Verfügung gestellt. Für den Erfolg des Landeskrebsregisters NRW ist die Datenqualität, die Vollzähligkeit und die Vollständigkeit der Meldungen entscheidend. Deshalb schreibt das Landeskrebsregistergesetz NRW auch die gesetzliche Meldepflicht für alle Ärztinnen und Ärzte sowie für Zahnärztinnen und Zahnärzte vor, die Krebserkrankungen diagnostizieren und behandeln.

Jede Meldung zählt! Jährlich werden vom Landeskrebsregister NRW bis zu 2 Millionen Diagnose-, Verlaufs-, Therapie-, Pathologie- und Sterbefallmeldungen entgegengenommen und verarbeitet. Die Erfassung von Behandlungsdaten, Rezidiven und Progressionen erlauben Aussagen zur Qualität verschiedener Therapieformen und ermöglichen innovative Forschungsvorhaben, unter anderem zur Versorgungs- und Pflegequalität.“ 

 



Weltkrebstag 2022 - Versorgungslücken schließen

Der Weltkrebstag findet in diesem Jahr zum 22. Mal statt. Das Motto der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC) dazu lautet „Versorgungslücken schließen“.

Die Deutsche Krebshilfe nimmt den Weltkrebstag zum Anlass, verstärkt über die Möglichkeiten der Krebsprävention und der -früherkennung sowie die aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten der Diagnose, Therapie und Nachsorge zu informieren. Die Deutsche Krebshilfe setzt sich ständig dafür ein, dass Krebspatienten und Patientinnen bestmöglich behandelt und betreut werden. Doch noch haben nicht alle Betroffenen bundesweit den gleichen Zugang zu einer optimalen onkologischen Versorgung. Anlässlich des Weltkrebstags zeigt die Deutsche Krebshilfe aktuelle Versorgungslücken in Deutschland auf – und was sie dagegen tut. Weiterlesen...

 



Relatives 5-Jahres-Überleben

Relatives 5-Jahres-Überleben nach Lokalisation und Geschlecht (Kalenderperiode 2016 - 2018, NRW)

Die Abbildung zeigt das durchschnittliche relative 5-Jahres-Überleben (altersstandardisiert). Die häufigsten Krebslokalisationen, Prostatakrebs bei Männern und Brustkrebs bei Frauen, sind mit einem 5-Jahres-Überleben von 91% bzw. 87% von einer insgesamt guten Prognose gekennzeichnet.

Auch Krebsarten, die oft jüngere Menschen betreffen, wie das Maligne Melanom, Hodenkrebs, Hodgkin Lymphome und Schilddrüsenkarzinome, weisen mit einem 5-Jahres-Überleben von teilweise deutlich über 90% eine insgesamt gute Prognose auf. Dagegen liegt bei Speiseröhren-, Eierstock-, Magen-, Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs eine erheblich ungünstigere Prognose vor. Karzinome der Bauchspeicheldrüse haben mit 16% für Männer bzw. 17% für Frauen ein vergleichsweise schlechtes 5-Jahres-Überleben.

Weitere Daten und Auswertungen zu 26 Krebsentitäten sind im Jahresbericht Krebsgeschehen in NRW 2018 nachzulesen.



 

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