Der Weltkrebstag hat das Ziel, Prävention, Forschung und Behandlung von Krebs in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Prof. Andreas Stang, ärztlicher Leiter im Landeskrebsregister NRW erklärt dazu: „Das Landeskrebsregister NRW leistet in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Krebs. Es hat die hoheitliche Aufgabe fortlaufend und flächendeckend Daten über das Entstehen, das Auftreten, die Behandlung und den Verlauf von Krebserkrankungen zu registrieren, zu verarbeiten, wissenschaftlich auszuwerten und zu publizieren.
Die Daten werden für die Forschung und Gesundheitsberichterstattung zur Verfügung gestellt. Für den Erfolg des Landeskrebsregisters NRW ist die Datenqualität, die Vollzähligkeit und die Vollständigkeit der Meldungen entscheidend. Deshalb schreibt das Landeskrebsregistergesetz NRW auch die gesetzliche Meldepflicht für alle Ärztinnen und Ärzte sowie für Zahnärztinnen und Zahnärzte vor, die Krebserkrankungen diagnostizieren und behandeln.
Jede Meldung zählt! Jährlich werden vom Landeskrebsregister NRW bis zu 2 Millionen Diagnose-, Verlaufs-, Therapie-, Pathologie- und Sterbefallmeldungen entgegengenommen und verarbeitet. Die Erfassung von Behandlungsdaten, Rezidiven und Progressionen erlauben Aussagen zur Qualität verschiedener Therapieformen und ermöglichen innovative Forschungsvorhaben, unter anderem zur Versorgungs- und Pflegequalität.“