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Melderportal-Transfer erfolgreich

Melderportal-Transfer erfolgreich Die Vertrauensstelle erreicht in diesem Jahr einen wichtigen Meilenstein.

Das Projektteam „Melderportal-Transfer“ mit Kollegen aus der Datenannahmestelle und des ITSupports hat allen medizinischen Einrichtungen die Zugangsdaten zum Melderportal zugewiesen und sie bei der Erstanmeldung erfolgreich begleitet. Damit ist ein wichtiges, strategisches Unternehmensziel für das Landeskrebsregister NRW erreicht. Mit dem Melderportal-Transfer wurden die bisherige Melde- und Übertragungssoftware „Epican“ bei über 1.500 meldepflichtigen Einrichtungen durch das LKRMelderportal NRW abgelöst. Auch die Krankenhäuser haben diesen Transfer vollzogen.

Eine Ausnahme bilden die Einrichtungen, die die Anwendung ONDIS einsetzen. Denn die Anwendung weist einige Besonderheiten auf. Für diese Einrichtungen ist die Anbindung an das Melderportal im kommenden Jahr geplant. Das LKR-Melderportal bietet den Anwendern eine einfache, effiziente und sichere Lösung zur Erfüllung der gesetzlichen Meldepflicht. Dabei können Meldungen abhängig von der technologischen Situation in den Einrichtungen übertragen und versendet werden. Entweder erfolgt dies komplett über eine Schnittstellendatei (ADT-GEKID- / oBDS-Format) aus Vorsystemen, oder die Meldungen werden im Portal einzeln händisch dokumentieren und an das LKR NRW versendet. Zukünftig wird es einen Rückkanal geben.

Dann ist es möglich, die eigenen Meldungen im Melderportal zu sehen. In einer weiteren Entwicklungsstufe können eigene Meldung mit anderen Meldungen zu einer Person eingesehen werden. Das ist ein echter Mehrwert für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte. Die Umstellung von Epican für die Einrichtungen erfolgte in zwei Schritten. Im ersten Schritt wurden Praxen, MVZ (Medizinische Versorgungszentren), Screeningeinheiten und Pathologien umgestellt. Im zweiten Schritt wurden die Krankenhäuser umgestellt. Diese Umstellung war für das Projetteam aufgrund der zeitlichen Vorgaben besonders ambitioniert. Denn Epican wurde zum 31.03.2023 offiziell „abgeschaltet“.

Das Projektteam hat mit jedem Krankenhaus die individuelle Meldesituation, z.B. Einsatz mehrerer Turmordokumentationssysteme, erfasst, um diese mit der Datenlage im LKR NRW abzugleichen. In der Folge wurden neue, teilweise komplexe Meldestellenstrukturen in den Häusern etabliert. Markus Waitz, Leiter der Abteilung Vertrauensstelle, zeigte sich nach Abschluss des Melderportal-Transfers begeistert und erklärt: „Eine tolle Leistung des gesamten Teams, auf das man zu Recht stolz sein kann. Zumal, wenn man die nicht immer einfachen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Besonders erfreulich sind die positiven Rückmeldungen zahlreicher Einrichtungen, die angenehm überrascht sind, wenn sie feststellen, wie einfach Melden sein kann. Damit hat sich der große Aufwand durch den beharrlichen Einsatz meiner Mitarbeiter und deren intensive Betreuung mehr als gerechtfertigt. Der Dank gilt aber auch den Ansprechpartnern in den Einrichtungen, die das Team zielführend unterstützt haben.“

Für die kontinuierliche Nutzung des Melderportals ist es wichtig zu wissen, dass alle Veränderung in der Meldesituation dem LKR NRW anzuzeigen sind. Denn oft gehen damit Veränderungen der gelieferten Patienten-Referenz einher. Dies kann zu Modifikationen an den Meldestellennummern führen und muss zwingend vorab mit dem LKR NRW abgestimmt werden. In diesem Fall nehmen Sie bitte rechtzeitig Kontakt mit dem Team „Antragsmanagement“ ( Tel. 0234 5459 111-1 oder antragsmanagement@krebsregister.nrw.de) auf. 

Auf dem Foto von links nach rechts: Ayberk Tok, Markus Waitz, Frank Bomba. Das komplette Melderportal-Team wird noch durch den Kollegen Udo Mäge ergänzt.  

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